
„Ich war in der Lab-Küche, da war das übliche Gewusel während der Gala Dinner Vorbereitung. Ich war mitten drin und wollte mit anpacken. Mitten im Weg lag dieser Ofen-Rost und, um Platz zu schaffen, hob ich diesen beherzt mit beiden Händen an. Das war ein Fehler, es war glühend heiß! Und ich legte ihn wieder hin“.
Ich folgte dann meinem dritten Impuls. Dazu wechselte ich den Raum und begann, die inzwischen erprobte, aber manchmal noch nicht selbstverständliche Feelings Practitioner Notfall-Medizin anzuwenden: Ich drückte bewusst Emotionen – die mit der Verletzung in Zusammenhang standen – aus und ließ meinen Körper, vor allem meine Hände, sich bewegen. Zunächst kam da eine Riesenwelle Angst.
Während ich die Emotionen ausdrückte waren meine Hände in meinem Fokus und die ganze Zeit in Bewegung.
Und ich konnte beobachten, wie meine Hände, während ich die Angst ausdrückte, ganz automatisch die Bewegung vom Aufheben und Fallenlassen des Ofen-Rosts immer wiederholten.
Dann kam nochmal eine Welle Angst und noch eine Welle Traurigkeit. Die ganze Zeit hielt ich Raum dafür, dass mein Körper zeitgleich mit Hilfe der Gefühlskräfte heilen konnte. Danach ebbte der Schmerz schon um einiges ab. Es folgte eine Welle Wut darüber, dass jemand den heißen Rost mitten in den Weg gelegt hatte, ohne ihn als heiß zu kennzeichnen.
Es war deutlich während des gesamten Prozesses erlebbar, wie jedes Gefühl mit einer Bewegung verbunden war. Und alle vier Körper waren an dem Prozess beteiligt. Der Emotionale durch das Ausdrücken der Gefühlskräfte, um die „Heilung“ in Fluss zu bringen; der Physische durch die Bewegung; der Mentale, indem ich die Gedanken und Glaubenssätze hinter den Gefühlen verbalisierte; und der Energetische, indem ich mit dem gesamten Körperfeld verbunden war.
Mein Körper bildete keine Brandblasen und keine Rötungen – auch nicht am nächsten Tag.
Das führe ich darauf zurück, dass keine gestauten Gefühlsenergien im Körper gespeichert wurden. Das zentrale Thema bei Akut-Verletzungen ist der Schock. Und im Schock stagniert alles. Das führt z. B. zu Ansammlungen von Gewebeflüssigkeiten.
Bei meiner Verletzung handelte es sich immerhin um eine Verbrennung ersten Grades. Mit Zeit und Raum zum Ausdrücken der Emotionen holte ich mich selbst erfolgreich aus dem Schockzustand heraus. Mein Körper kehrte in den Fluss zurück und die Ausbildung von Symptomen war nicht mehr notwendig.
Dieses Erlebnis am eigenen Leib ist eine weitere Ermutigung, mit unserem innovativen und effektiven Ansatz fortzufahren!“ FP und HP Michaela Kaiser